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gottesoffenbarung.de
Dem Leid ausgeliefert - die Auswirkungen der Urschuld
Kapitel 3
III. Dem Leid ausgeliefert – die Auswirkungen der UrSchuld
Auf den Punkt gebracht:
Die Schöpfung verwirklicht den Heilsplan Gottes, dessen konsequentes Ziel es ist, über
die Evolution des Lebens im Stadium des Menschseins dem unvollkommenen aber mit
Ichbewusstsein, Intelligenz und freiem Willen ausgestatteten Menschen die Möglichkeit
zu schenken, zurück in seine ursprüngliche Vollkommenheit und Ebenbildlichkeit Gottes
zu gelangen. (Siehe Kapitel II.)
Auch wenn der Mensch zunächst noch kein Wissen oder Bewusstsein von einer eigenen
(Ur)Schuld hat, so hält diese Schuld dennoch jeden Menschen in Unvollkommenheit und
Tod gefangen.
Gottwiderstand, Gleichgültigkeit, fehlende Liebekraft
und Willensschwäche verdeutlichen die
Unvollkommenheit des Menschen, der dadurch zu
allen Untugenden erst fähig ist.
Oft fatales Unglück in jeder Form, Unfreiheit und ein
geistiger Todeszustand müssen die Folge sein. Weite
Bereiche der uns bekannten Menschheitsgeschichte
sowie das Schicksal jedes einzelnen Menschen führen
uns immer wieder diese Tatsachen vor Augen.
Die Frage Gottes an uns alle, die wir mit
Gleichgültigkeit oder Gottabwehr leben, lautet immer
noch: „Warum verbirgst Du Dich vor Mir? Wo ist Dein
Bruder?“
Der erste Brudermord, von dem die Bibel bezeichnend
berichtet, ist eine direkte Folge der Unvollkommenheit
eines Menschen als Auswirkung seiner ihn schwächen-
den Gottferne, der UrSchuld.
Dieses gottferne Sein, diese Unvollkommenheit mit
allen folgenden Untugenden stürzen uns Menschen
immer wieder in entsetzliches Leid, Gnadenlosigkeit
und Überheblichkeiten, die die kriegerischen
Auseinandersetzungen, Grausamkeiten, Dummheiten,
Erniedrigungen und Entmenschlichungen aller späte-
ren Geschlechter erst ermöglichten.
Ein uns bekannter Höhepunkte gottferner grausigster
Gewalttaten, die Urkatastrophe des 20-zigsten
Jahrhundert, der 1. Weltkrieg, sollte noch zweimal wie-
derholt werden. Heute steht die Menschheit kurz vor
dem 3. Weltenbrand.
Es ist daher eine Illusion zu glauben, dass
Wissenschaft, Bildung, Kultur, Erziehung, Philosophie, religiöse oder spirituelle
Ausrichtung oder Rituale die Auswirkung der UrSchuld, - den Verlust der einstigen
Vollkommenheit -, je ersetzen, aufheben oder nur abschwächen kann im Leben eines ein-
zelnen Menschen wie auch im Gedeihen ganzer Völker.
„Ich will so bleiben, wie ich bin!“
Die Selbstheilungs- und Optimierungsversuche des Menschen durch Wissenschaft, religiöse
oder spirituelle Praktiken, durch Therapien in allen nur erdenklichen Varianten und vieles
andere führen immer nur zu einer Erkenntnis:
Was dem Gottabweisenden, dem unvollkommenen Menschen, der so bleiben will, wie er
ist, heute als geheilt oder gesund erscheint, wird ihm trotz aller Bemühungen morgen wie-
der als krank begegnen.
Alle Eigentherapien des Menschen führen nie zu einem dauerhaft glücklichen Sein.
Es gibt keine Selbsterlösung.
Das Wesen, das einst in jeder
Hinsicht auf unendliche Fülle
und auf ein ewiges unvorstell-
bar seliges Sein durch seinen
Schöpfer angelegt wurde, will
diesen seinen Schöpfer nicht
anerkennen und verfehlt damit
die Erkenntnis seiner fatalen
Unvollkommenheit wie auch
die Erkenntnis seiner vom
Schöpfer angelegten wahren
Natur.
Die einst selbst verschuldete
Unvollkommenheit kann nur
über die individuelle
Entsühnung der Ursache aufge-
hoben werden, im dies- wie im
jenseitigen Leben eines
Menschen.
Gottes vollendet umfassende Liebe verwirklicht auch seine Gerechtigkeit, die nie umgan-
gen werden kann.
Um alles dies besser nachvollziehen zu können, wird uns ein unverhüllter
Wissenshintergrund neu geoffenbart (skizziert in Kapitel I. und II.), der die Zusammenhänge
aus Ursache und Wirkung um das Erlösungswerk Jesu Christi, den Opfertod Jesu auf
Golgatha vor rund 2000 Jahren, in einer solchen Reichhaltigkeit und Unzweideutigkeit er-
klärt, wie dies vordem noch nie geschah. BD 8784
Das ist der zentrale Mittelpunkt der Gottesoffenbarung durch Bertha Dudde, an der sich
heute jeder Mensch guten Willens stets stärken kann, also eine rechte Nahrung für seine
Seele finden kann.
Mit der eintretenden Erlösung durch die Liebe, durch den Vater in Jesus Christus, gelingt
jedem Menschen durch die individuelle Inanspruchnahme aller Gnaden aus Jesu
Erlösungswerk die Vervollkommnung, die Rückgewinnung der einstigen Ebenbildlichkeit
Gottes – im Dies- wie im Jenseits.
Wir werden lernen, dass nur durch eine willentliche Annäherung und Bejahung der Gottheit
in Jesus Christus die unvermeidbaren Folgen aus der eigenen ungesühnten Schuld, - die
daraus hervorgehende Willensschwäche mit allen Folgen von Unfreiheit, Schwäche und
Leid, - letztendlich aufzuheben ist. Der Mensch weiß zunächst aber nicht, warum er das
Leben geschenkt bekam, und welches Ziel er in diesem Leben sinnvollerweise anstreben
soll.
Hier und genau deshalb kam uns Jesus von Nazareth mit seiner Liebelehre entgegen, die
bei Beachtung und Verwirklichung im praktischen Leben eines Menschen die Vorbereitung
leistet, die nötig ist, um nach dem Erlösungswerk Jesu einmal zu fragen, es zu suchen und
schließlich zu verstehen, worin allein die entscheidende Heilwerdung des Menschen zu fin-
den ist.
Wenn aber der Tag kommt, an dem auf dieser Erde die frohe Botschaft von der Befreiung
durch Jesus Christus nicht mehr verkündet und gepredigt werden kann und darf, weil die-
ses Wissen, diese Überlieferung, verlacht, völlig verkannt, verboten, vollständig verschwie-
gen oder mit Verfolgung und härtesten Strafmaßnahmen ausgerottet wird, dann hat Gott
das Recht, dem Herrn dieser Welt entgegenzutreten, um diesem seine Gewaltherrschaft zu
nehmen. Dies irae, der Tag des Zorns, lässt dann nicht mehr lange auf sich warten.
Denn mit diesen Gewaltmaßnahmen, dieser geistigen Unterdrückung, hat der Herr dieser
Welt das Maß überschritten, das ihm zugebilligt werden musste.
Warum hat der Herr dieser Welt ein Anrecht auf den natürlichen Menschen?
Der ehemalige Urgeist, heute der Mensch, überließ sich einst freiwillig Luzifers/Satans
Herrschaft, unterwarf sich diesem Herrn. Dies geschah im Zustand höchster
Vollkommenheit bei freier Entscheidung, und war die Ursache, die zur Abkehr vom
Liebequell oder der Gottheit führte und damit die UrSchuld begründete, wie eingehend im
Werk Bertha Duddes erläutert wird.
Freiwillig geschah diese Unterwerfung und kann ihrerseits nur freiwillig aufgehoben
werden.
Die Möglichkeit sich heute im irdischen Leben (ohne Rückerinnerung an diesen Vorgang in
der Urzeit) für einen anderen Herrn, nämlich den Himmlischen Vater in Jesus, in aller geisti-
gen Freiheit bewusst zu entscheiden, darf nicht hintertrieben werden. Die Rückkehr zu
Gott oder die Wiedererlangung der ehemaligen Vollkommenheit und Ebenbildlichkeit
Gottes würde sonst verhindert.
Gottes Sorge und Liebe gilt deshalb auch uneingeschränkt dem Selbstbestimmungsrecht
eines jeden Menschen, … der Herr dieser Welt will das Gegenteil, er will vergewaltigen und
versucht jede Wahlmöglichkeit durch Lüge, Verdunklung und Brutalität zu hintertreiben.
Der Herr dieser Welt und sein geistig blindes Gefolge muss und darf deshalb vom Antlitz
dieser Erde vertilgt und gebannt werden, … davon erzählt die Bibel symbolisch in vielen
Bildern, die heute oft als das Ende der Welt in unwissender Weise ausgelegt werden.
Wenn jegliches Wissen vom Erlösungswerk Jesu Christi tatsächlich ausgerottet würde und
dadurch jede Wahl- und folglich jede Erlösungsmöglichkeit zunichtegemacht wäre, dann
hätte der Herr dieser Welt sein Ziel erreicht, … aber diese Vorstellung ist sein Wahn, des
Antichristen Wahn.
Denn das ist ausgeschlossen, … die Wiederkunft Christi ist für
die einen der Tag der Befreiung oder der Seligkeit und für die
anderen der Tag der Vernichtung oder, besser gesagt, der
Neubannung.
Die Offenbarung durch Bertha Dudde enthüllt diese
Geschehnisse am Ende der ersten Erlösungsperiode des
Planeten Erde erstmals ganz offen, sie darf angesichts der völ-
lig lieblosen und degenerierten Zustände in dieser Zeitphase
unverhüllt aufklären und warnen.
Diese Geschehnisse machen auch hierbei die Liebe und das
weise Wirken Gottes für und an seinen Geschöpfen und wer-
denden Kindern deutlich, … selbst das Bild vom „Feuersee“,
die Neubannung, wird als eine Vorsorge aus der Liebe Gottes
verständlich.
Alle diese Zusammenhänge werden umfangreich, einsichtig
und geduldig begründet im Offenbarungswerk durch Bertha
Dudde.