Ausgewählte Kundgaben aus dem Gesamtwerk Bertha Duddes
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BD 8975 15.u.16.5.1965
gottesoffenbarung.de
Der unverhüllte Schöpfungsbericht
Teil 3 und 4
3. Tiefergehende Erkenntnisfragen werden von zeitgenössischer Theologie nicht gestellt. Heutige Theologie hat sich unterworfen. Dabei entstanden zu viele blinde Flecke in den Grundvorstellungen und Grundfragen zum menschlichen Sein. Es findet sich losgelöst von rein biologischen und psychologischen Theorien kein rein geisti- ges Erkennen dessen, was denn Heiliger Geist, geschaffener Geist und menschlicher Geist ganz speziell bedeutet. Dadurch kann auch unmöglich verstanden werden, was die mensch- liche Seele überhaupt ist. Gibt es Geistwesen? Wer oder was ist Satan/Luzifer, usw.? Geist hat keine Erkenntnisrelevanz, meint man. Geist ist keine wesenhafte Realität, meint man. Erkenntnisfragen nach Geist verfielen schleichend zu einem nicht eingestandenen Tabu. Dieses Tabu begann im 18. Jahrhundert zunächst unmerklich durch ach so aufgeklärtes ra- tionales Denken und wurde zu wenig immer wieder neu hinterfragt. Heute lässt meist die Unterwerfung an die Theorien der Naturwissenschaft nur noch einsei- tiges Denken zurück. Die Spezies Mensch darf heute auch von Theologen durchaus in die Artenlinie der Primaten unwidersprochen eingeordnet werden. Die Behauptung, dass der Mensch vom Affen abstamme, ist damit in der Welt und erzeugt verheerende negative Emotionen. Natürlich ist diese Behauptung reiner Unsinn. Aber wie soll ein sachliches Nachdenken über die wirkliche Natur des Menschen stattfinden, wenn in den Geistes- und Naturwissenschaften die Voraussetzungen für sachliches Erkennen heute völlig fehlen. Weder die Theologie noch die Biologie weiß heute etwas von der wahren Beschaffenheit der menschlichen Seele, deren „evolutive“ Neuentwicklung das eigentliche Anliegen des Schöpfers mit seiner gesamten Schöpfung einzig und allein war. Wer weiß das schon, und wer nimmt die Bibel ernst, wenn es heißt: „Ihr müsset alle von Gott ge- lehret sein.“ ? Joh 6,43-46 Die Schöpfungsberichte des Buches Genesis im Alten Testament setzen ein Entsprechungsverständnis voraus, das einmal – damals – vorhanden war und den Glauben an ein Jenseits und an die Existenz der Seele des Menschen vorbehaltlos verinnerlicht hatte. Wenn es heißt, dass Gott seinen Geist „einhauchte“, war unzweideutig klar, was damit ge- meint war und wodurch sich damit das Schöpfungswerk Mensch grundsätzlich von allem vorher Geschaffenen unterschied. Der Mensch betrat die Bühne des Lebens als „Krone der Schöpfung“ am sechsten Tag, dem Endpunkt der „Evolution“. Dieses geistige Entsprechungswissen mitzudenken ist heute ein Tabu und diskreditiert den Denker als unwissenschaftlich. So sehr hat sich die Geisteswissenschaft den Naturlehren (äußere Beobachtungen auf sicht- oder messbarer Basis) unterworfen. 4. Unabsehbare Folgen für den Glauben und jede spirituelle Entwicklung Diese kulturelle Entwicklung war immer schon abzusehen und verstärkt sich ständig. Und deshalb ist festzustellen, dass ohne ein Mitwirken durch göttlich aufklärenden Geist, weitere Aussagen zu Bedeutung und tieferem Erkennen der Schöpfung nie mehr möglich sein würden. Es würde ein Auslöschen einer Kultur mit tiefgreifenden Folgen bedeuten. Aber mit dem lebendigen Wirken des Heiligen Geistes aus dem „Munde Gottes“ im Offenbarungswerk Bertha Duddes offenbart sich heute ein neuer umfassenderer „Schöpfungsbericht“, der erstmals unverhüllt ein Gesamtbild erzeugt, das den sicht- und unsichtbaren Kosmos zusammen beschreibt und einordnet. Mit dieser Selbstoffenbarung Gottes ist eine vollständig neue Erkenntnisqualität in unsere menschliche Dimension getreten und damit ein unschätzbares Gnadengeschenk, um nach- vollziehbaren Glauben aufrecht erhalten zu können bei Menschen guten Willens. Die Verheißungen Jesu Christi - „Ich habe Euch noch viel zu sagen…“ - erfüllen sich auch damit, weitere Informationen hierzu lesen Sie auch in dieser Rubrik in den Kapiteln 1 und 5. Die diesseitige materielle Welt in Raum und Zeit und die jenseitige rein geistige Welt außer- halb von Raum und Zeit werden in diesen neuen Offenbarungen als eine unlösliche Einheit vermittelt und dargestellt. Jetzt wird klar, dass alles, - das Dies- wie das Jenseits -, immer nur ein Kontinuum aus Geist war und ist. Himmel und Erde bilden eine Einheit, Geist und Materie bilden nur auf Zeit einen Gegensatz. Aber wodurch entstand dieser Gegensatz, diese zweite Welt? Warum musste irgendwann überhaupt eine Welt auf physischer Basis entstehen? Die Antworten auf diese Fragen, die umfänglich im Offenbarungswerk Bertha Duddes gege- ben werden, lassen eine Plausibilität entstehen, die den Begriff Geist erst verständlich macht, oder eine nachvollziehbare Wirklichkeit dafür schafft. Jetzt kann endlich eingeordnet werden, wodurch sich Heiliger Geist von geschaffenem Geist und dieser wiederum von „gefallenem“ Geist unterscheidet. Weitere Erklärungen hierzu finden sich im Destillat zum Plan Gottes, einer siebenteiligen Skizze nach der Offenbarung durch Bertha Dudde, …dort in den Kapiteln I. und II. In sämtlichen weiteren Kundgaben des Offenbarungswerkes (gezählt insgesamt 9030), – werden stets umfassendere Erklärungen zu diesem Thema gegeben.
Heute meinen viele Menschen ohne Gott denken und forschen zu können! Wie hunderttausendfach der Begriff „Seele“ mit unterschiedlichsten Vorstellungen aufgela- den wurde im Laufe der Menschheitsgeschichte, kann z.B. auf der deutschen Seite von Wikipedia nachrecherchiert werden, …eine bemerkenswert umfassende Gesamtabbildung des Begriffs Seele. Link zu Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Seele Aber wo finden wir dort tatsächlich eine wahrheitsgemäße Darstellung? Wir wissen, nur die Wahrheit macht frei! NT: Johannes 8, 31-32 Die „gottfreie“ Wissenschaft versteht es den Begriff Seele so umzudeuten oder zu verwerfen, dass Vorstellungen aus religiösen Erfahrungen nur noch Unterhaltungswert mit folkloristi- schem Hintergrund haben. Eigene religiöse Erfahrungen sollten besser verschwiegen wer- den, wenn man in der „gottfreien“ Wissenschaft ernst genommen werden will. Heute darf sich jeder im privaten Bereich unter dem Begriff Seele gerne etwas eigenes vor- stellen, der Beliebigkeit sind keine Grenzen gesetzt.
Menschen ohne Wissen aus dem Unergründlichen
Beobachtung
„Dieser vollkommene Zustand aber blieb nicht bestehen .... Denn Ich fes - selte das Wesenhafte nicht durch Meinen Willen, Ich gab jedem einzel - nen Wesen den freien Willen als Zeichen seiner Göttlichkeit .... Und diesen freien Willen hatte auch das erst-geschaffene Wesen .... Luzifer .... und er hat ihn mißbraucht .... Luzifer konnte im freien Willen dennoch das gleiche wollen wie Ich Selbst, und er wäre unbegrenzt selig gewesen und geblieben auf ewig .... Doch er miß - brauchte die Freiheit seines Willens und richtete ihn verkehrt, was eine geistige Revolution zur Folge hatte von einer Tragweite, für die ihr Menschen kein Verständnis aufbrin - gen könnet .... Doch ihr Menschen seid die Produkte dieser einstigen geistigen Revolution ....“
„Den Anlaß zu Meinem Walten und Wirken in der ganzen Unendlichkeit gab Mein unentwegter Gestaltungs- wille, Meine unveränderlich starke Kraft sowie Meine übergroße Liebe, die sich betätigen mußte, die aber erst dann eine Art der Erfüllung fand, als sie sich Wesen schuf, die diese Liebe auffangen und zurückge - ben konnten. Denn Meine Liebe brauchte ein Gefäß, das sich ihr öff - nete und Meine Liebe in Empfang nahm und sie Mir dann wieder zu - rückstrahlte, wobei ein unvorstellba - rer Beglückungsakt stattfand, der keinem der geschaffenen Wesen je verständlich sein wird.“
„Denn Meinen Willen offenbarte Ich ihm sowohl als auch den Wesen, die aus uns beiden hervorgegangen waren, durch das Wort, das ihnen den Beweis gab, daß sie alle in Mir ihren Ursprung erkannten (hatten); sie konnten Mich ständig vernehmen und Mir auch die Antwort zurückge - ben .... sie konnten Mir Fragen stellen, die Ich ihnen durch Mein Wort be - antwortete, und da Ich ihnen gleich - zeitig auch die Denkfähigkeit gegeben hatte, die sie im freien Willen .... dem Zeichen eines göttli - che Wesens .... anwenden konnten, waren sie also nicht gezwungen, das Wort nur in einer bestimmten Richtung auszulegen, sondern sie konnten Mein Wort nach allen Richtungen hin in sich bewegen, und es war dadurch die Möglichkeit gege - ben, daß sie es auch falsch auslegen konnten, je nach ihrem Willen ....“
„Doch ihm selbst ließ Ich seine Freiheit, während Ich alles Gefallene in Meine Obhut nahm und es ihm also entwand und es zu Schöpfungen aller Art formte. Denn es erbarmte Mich sein Zustand, der unglückselig war und ewig hätte unglückselig blei - ben müssen, wenn Meine Liebe nicht einen Ausweg fand, um es einmal wieder zurückzuführen zu Mir. Der Prozeß der Rückführung ist aber von so endloser Zeitdauer, daß von Ewigkeiten gesprochen werden kann .... während welcher Mein Gegner immer nur vorübergehend sein Anrecht an das ihm gehörende Geistige geltend machen kann .... wenn es im Stadium als Mensch über die Erde geht ....“
„Glaubet Mir, daß Ich euch überaus gern unterweise, wenn Ich euer Verlangen nach einem wahrheitsge - mäßen Wissen erkenne, denn von Mir geht nur Licht aus, und dieses Licht durchstrahlet die Finsternis .... Ihr aber seid noch in einem lichtlo - sen Gebiet, wo euch das Licht zuge - führt werden muß so lange, bis ihr so erfüllt seid davon, daß ihr selbst es auch wieder ausstrahlen könnet .... Ihr seid aber aufnahmebereit für den Lichtstrahl aus Mir, sowie ihr Aufklärung wünschet über euch noch lichtlose Gebiete .... Und dann kann Ich euch auch anstrahlen, Ich kann euch wieder langsam in den Zustand der Erkenntnis versetzen und euch in ein Wissen einführen, das euch beseligt. Und es soll in euch Licht werden, ihr sollet wissen, woher ihr gekommen seid und was euer letztes Ziel ist .... Dieses Wissen kann euch nur Ich Selbst geben, Der Ich euch erschuf Mir zur Freude ....“
„Von dem Reiche der einstmals seli - gen Geister aber wisset ihr Menschen wenig oder nichts .... Es war aber die - ses Reich vorerst geschaffen, als Ich Selbst Mich in Ebenbildern erkennen wollte, als Ich Mir Gefäße schuf, in die Ich Meine Liebe ergießen konnte .... Denn das war der Anlaß der Erschaffung geistiger Wesen, daß Meine endlose Liebe sich verschen - ken wollte, daß sie sich verströmen wollte in gleichgeartete Wesen, die in ihrer Vollkommenheit Mir unvorstell - bare Seligkeit bereiteten .... Ich schuf Mir zur Freude eine geistige Welt mit wesenhaften Bewohnern, Ich belebte sie mit Schöpfungen wunderbarster Art und freute Mich an der Seligkeit jener Wesen, denen Ich eine solche Seligkeit bereitete, weil die Liebe Mich dazu drängte, die Mein Urelement war und ist ....“
„Es entstand ein unglaubliches Chaos in dem Heer urgeschaffener Geister, die sich nun entscheiden sollten, wem sie angehören wollten .... was dann den Abfall zahlloser Wesen von Mir zur Folge hatte. Doch Ich hin - derte dies alles nicht, ersah Ich doch darin nur einen Weg, der zu noch größerer Seligkeit führte, als Ich den "erschaffenen" Wesen bereiten konnte .... die wohl in aller Vollkommenheit von Mir ausgingen, aber dennoch immer nur Meine "Werke" waren ....“
9030 Kapitel oder Einzelkundgaben durfte Bertha Dudde von 1937 bis zu ihrem Tode 1965 empfangen und niederschreiben. Alle Kundgaben können hier aufge- rufen werden.
BD 8975 ---- 15.u.16.5.1965
BD 8566 ------ 22.7.1963
Ausschnitt einer Handschrift von Bertha Dudde
Der Erschaffungsakt war ein Akt der Beglückung für Gott .... Den Anlaß zu Meinem Walten und Wirken in der ganzen Unendlichkeit gab Mein un - entwegter Gestaltungswille, Meine unveränderlich starke Kraft sowie Meine übergroße Liebe, die sich betätigen mußte, die aber erst dann eine Art der Erfüllung fand, als sie sich Wesen schuf, die diese Liebe auffangen und zurückgeben konnten. Denn Meine Liebe brauchte ein Gefäß, das sich ihr öffnete und Meine Liebe in Empfang nahm und sie Mir dann wieder zurückstrahlte, wobei ein unvorstellbarer Beglückungsakt statt - fand, der keinem der geschaffenen Wesen je verständlich sein wird. Nach endlos langer Zeit des Allein-Seins wurde das Verlangen nach einem gegenseiti - gen Austausch immer stärker, obgleich Ich Mich zuvor schon an den von Mir herausge - stellten geistigen Schöpfungen im Übermaß erfreuen konnte, weil Ich kraft Meines Willens jeden Gedanken als ein vollbrachtes Werk ersah und dieser Meiner Gedanken unzählige gewesen sind, so daß Ich unentwegt schaffen konnte und doch keine Verringerung der Schaffenskraft spürte, im Gegenteil, diese nahm ständig zu, je mehr Ich sie nützte .... Doch als Mich dann der Gedanke bewegte, Mir ein Gefäß zu schaffen für die Liebekraft, das also gleich Mir gestaltet sein sollte, das Ich ausstatten wollte mit allen Eigenschaften, das also als Mein Ebenbild mit gleicher Schöpfermacht und Kraft hin - ausgestellt werden sollte, dann genügte auch schon der Gedanke daran, daß dieses Werk Meines Willens vor Mir stand in aller Herrlichkeit, so daß Ich in ihm Mich Selbst erkannte und Mich dessen erfreute, was Ich geschaffen hatte .... Die Gemeinschaft mit diesem Wesen beglückte Mich im Übermaß, war es doch ein Abbild von Mir, Der Ich aber diesem Wesen nicht schaubar sein konnte, weil es vergan - gen wäre angesichts des Urfeuers, das wohl auch die Ursubstanz jenes Geistes war, das aber .... als geschaffen .... nicht die Fülle Meiner Liebe, Macht und Kraft hätte ertragen können. Denn es war jenes Wesen immer nur ein ausgestrahlter Funke, der .... obwohl unermeßlich selig .... immer nur ein Geschöpf von Mir war, das das Ewige Licht nicht erschauen konnte. Dennoch war dieses Geschöpf für Mich das Gefäß, in das Ich Meine Liebekraft verströ - men lassen konnte, das diese Liebekraft wieder anwandte um gleichfalls schöpferisch tätig zu sein .... und da sein Verlangen das gleiche war .... es wieder zusammen mit Mir gleiche Wesen entstehen ließ und die Seligkeit unermeßlich groß war, die der Erschaffungsakt für uns bedeutete .... Immer neue Wesen gingen aus unser beider Liebewille hervor, denn es war der Raum unbegrenzt, es gab keine Begrenzung, weder der Schaffenskraft noch der Liebe, noch unseres Willens, der gleich gerichtet war .... Denn Meinen Willen offenbarte Ich ihm sowohl als auch den Wesen, die aus uns bei - den hervorgegangen waren, durch das Wort, das ihnen den Beweis gab, daß sie alle in Mir ihren Ursprung erkannten (hatten); sie konnten Mich ständig vernehmen und Mir auch die Antwort zurückgeben .... sie konnten Mir Fragen stellen, die Ich ihnen durch Mein Wort beantwortete, und da Ich ihnen gleichzeitig auch die Denkfähigkeit gege - ben hatte, die sie im freien Willen .... dem Zeichen eines göttliche Wesens .... anwenden konnten, waren sie also nicht gezwungen, das Wort nur in einer bestimmten Richtung auszulegen, sondern sie konnten Mein Wort nach allen Richtungen hin in sich bewe - gen, und es war dadurch die Möglichkeit gegeben, daß sie es auch falsch auslegen konnten, je nach ihrem Willen .... Doch anfangs standen alle Wesen mit Meinem Willen nicht im Widerspruch, sie waren unbegrenzt selig, verstanden Mein Wort recht, und es hätte dieser Zustand kein Ende zu nehmen brauchen, wenn nicht das erste aus Mir ausgestrahlte Wesen mit einem Gedanken nicht zurechtkommen konnte: daß es Mich nicht zu schauen vermochte .... und es sich selbst die Erklärung gegeben hatte, daß es Mir also dazu an Macht gebrach .... Zwar erkannte es sich selbst als von Mir geschaffen, es wußte, daß es einen Anfang hatte, während Ich von Ewigkeit war .... Aber es begann zu zweifeln und legte Mir diese Zweifel nicht vor, daß Ich sie hätte berichtigen können .... Und es glaubte, seine Gedanken vor Mir verbergen zu können, weil sie nicht immer in ihm waren, sondern nur von Zeit zu Zeit in ihm auftauchten, es aber sich immer wie - der Meiner Liebe hingab und ungeteilt diese auch empfing .... Doch da es einmal an Meiner ihm ungeteilt zuströmenden Liebe zweifelte und sich nicht entäußerte, kehrte der Zweifel immer wieder zurück, und er schuf so den Zustand des Mißtrauens, der ewig nicht zwischen dem geschaffenen Wesen und Mir hätte sein dürfen .... In diesem erstgeschaffenen Urgeist aber wurde das Mißtrauen immer stärker, zumal er sich nun als Schöpfer der zahllosen Wesen ansah, die ihn schauen konnten in aller Herrlichkeit, denen Ich aber nicht schaubar sein konnte. Und da ihm die Denkfähigkeit genauso eigen war, zog er verkehrte Schlüsse in seinem Mißtrauen .... dennoch erkannte er Mich als seinen Ausgang, aber er hoffte, auch alle anderen ge - schaffenen Wesen davon überzeugen zu können, daß er ihr Schöpfer war, da sie Mich nicht zu schauen vermochten .... Er überhob sich also über Mich und wies nun Meine Liebekraft zurück, im Glauben, selbst so viel Kraft zu besitzen, daß er Meine Kraft nicht mehr benötigte und das war seine Sünde wie auch die Sünde aller gefallenen Wesen, die ihm folgten .... (16.5.1965) Es wurde nun gleichsam eine zweite Welt erschaffen, eine Welt, in der alles verkehrt gerichtet war, die nun aber auch von Meinem nunmehrigen Gegner be - herrscht wurde. Doch da alles Erschaffene in Mir seinen Ursprung hatte, unterstand auch diese Welt Meinem Willen und Meiner Macht, und alle positiven Kräfte kämpfen gegen die negativen, immer mit dem Ziel, alles Negative wieder zurückzugewinnen .... Denn obgleich Ich den erstgeschaffenen Geist ausgestattet hatte mit der gleichen Schöpfermacht und Kraft, so hatte er diese doch verloren durch seinen Abfall von Mir .... Doch ihm selbst ließ Ich seine Freiheit, während Ich alles Gefallene in Meine Obhut nahm und es ihm also entwand und es zu Schöpfungen aller Art formte. Denn es er - barmte Mich sein Zustand, der unglückselig war und ewig hätte unglückselig bleiben müssen, wenn Meine Liebe nicht einen Ausweg fand, um es einmal wieder zurückzu - führen zu Mir. Der Prozeß der Rückführung ist aber von so endloser Zeitdauer, daß von Ewigkeiten gesprochen werden kann .... während welcher Mein Gegner immer nur vorübergehend sein Anrecht an das ihm gehörende Geistige geltend machen kann .... wenn es im Stadium als Mensch über die Erde geht .... Dann aber setzet er alles daran, das Wesen wieder in seinen Besitz zu bekommen .... wenn sich dieses nicht anderweitig helfen läßt .... wenn es nicht die Erlösung durch Jesus Christus annimmt und frei wird aus seiner Gewalt .... Seine Macht ist in dieser Zeit gewaltig, und es bedarf eines starken Willens sich von ihr zu lösen, doch auch Meine Gnade ist ungemessen und kann seiner Macht stets entgegengehalten werden .... so daß es wohl möglich ist, sich Mir freiwillig zu ergeben, und dann sein unglückse - liger Zustand beendet ist .... Doch es werden noch ewige Zeiten vergehen, bis der einstige Abfall von Mir endgültig gesühnt worden ist, und es werden noch ewige Zeiten vergehen, bis auch er sich zur Rückkehr entschließen wird, der einst als größter Lichtgeist aus Mir hervorgegangen ist, bis er in sein Vaterhaus zurückkehrt, denn endlos ist die Schar der gefallenen Geister, und diese benötigen auch noch endlose Zeiten, bis sie sich aus den Ketten be - freit haben, die ihnen von seiner Seite angelegt wurden, um als erlöst eingehen zu kön - nen in das Reich des Lichtes und der Seligkeit .... Doch Meine Liebe ist endlos, Meine Macht kennt keine Grenzen, und Meine Weisheit ist unentwegt darauf bedacht, das Ziel zu erreichen, das Ich Mir bei der Erschaffung der Geisterwelt gesetzt habe .... Amen Vorgang der Erschaffung und des Abfalls der Wesen .... Glaubet Mir, daß Ich euch überaus gern unterweise, wenn Ich euer Verlangen nach einem wahrheitsgemäßen Wissen erkenne, denn von Mir geht nur Licht aus, und dieses Licht durchstrahlet die Finsternis .... Ihr aber seid noch in einem lichtlosen Gebiet, wo euch das Licht zugeführt werden muß so lange, bis ihr so erfüllt seid davon, daß ihr selbst es auch wieder ausstrahlen könnet .... Ihr seid aber aufnahmebereit für den Lichtstrahl aus Mir, sowie ihr Aufklärung wünschet über euch noch lichtlose Gebiete .... Und dann kann Ich euch auch anstrahlen, Ich kann euch wieder langsam in den Zustand der Erkenntnis versetzen und euch in ein Wissen einführen, das euch beseligt. Und es soll in euch Licht werden, ihr sollet wissen, woher ihr gekommen seid und was euer letztes Ziel ist .... Dieses Wissen kann euch nur Ich Selbst geben, Der Ich euch erschuf Mir zur Freude .... Ihr ginget aus Mir Selbst hervor .... Meine Liebekraft stellte Geschöpfe aus Mir heraus, die Mir Selbst entsprachen, die selbständige Wesen waren .... die Ich schuf als Miniaturen Meiner Selbst. Ich gab diesen Schöpfungen Leben, d.h., sie konnten schaffen und Wirken gleich Mir, sie konnten auch Meine Stimme vernehmen und wußten sonach auch um Mich Selbst als ihren Gott und Schöpfer, und sie waren Mir treu ergeben und überaus selig .... Von dem Reiche der einstmals seligen Geister aber wisset ihr Menschen wenig oder nichts .... Es war aber dieses Reich vorerst geschaffen, als Ich Selbst Mich in Ebenbildern erkennen wollte, als Ich Mir Gefäße schuf, in die Ich Meine Liebe ergießen konnte .... Denn das war der Anlaß der Erschaffung geistiger Wesen, daß Meine endlose Liebe sich verschenken wollte, daß sie sich verströmen wollte in gleichgeartete Wesen, die in ihrer Vollkommenheit Mir unvorstellbare Seligkeit bereiteten .... Ich schuf Mir zur Freude eine geistige Welt mit wesenhaften Bewohnern, Ich belebte sie mit Schöpfungen wunderbarster Art und freute Mich an der Seligkeit jener Wesen, denen Ich eine solche Seligkeit bereitete, weil die Liebe Mich dazu drängte, die Mein Urelement war und ist .... Endlose Zeiten bestand diese geistige Welt in Harmonie und innigster Verbindung aller Wesen mit Mir, ihrem Schöpfer und Erhalter .... Endlose Zeiten waren diese Wesen in ihrem Willen und in ihrer Liebe gleichgerichtet mit Mir .... Denn das erst-geschaffene Wesen, das Ich Selbst in aller Vollkommenheit aus Mir herausgestellt hatte, war Mir in tiefer Liebe ergeben, und es fand unbegrenzte Seligkeit im Erschaffen immer neuer Wesen, die sein Wille unter Nützung der Kraft aus Mir ins Leben rief .... wie es auch Mein Wille war, denn die Liebe, die jenes Wesen für Mich empfand, hatte auch den gleichgerichteten Willen zur Folge, und es war sonach in der geistigen Welt nichts Unharmonisches, es gab nichts, was Meinem Willen widersprach, es war eine Welt unbegrenzter Seligkeit, denn alles Wesenhafte war erfüllt von Licht und Kraft und konnte schaffen nach eigenem Willen .... der auch Mein Wille war, solange Meine Liebekraft alle Meine Geschöpfe durchstrahlte .... Dieser vollkommene Zustand aber blieb nicht bestehen .... Denn Ich fesselte das Wesenhafte nicht durch Meinen Willen, Ich gab jedem einzelnen Wesen den freien Willen als Zeichen seiner Göttlichkeit .... Und diesen freien Willen hatte auch das erst- geschaffene Wesen .... Luzifer .... und er hat ihn mißbraucht .... Luzifer konnte im freien Willen dennoch das gleiche wollen wie Ich Selbst, und er wäre unbegrenzt selig gewesen und geblieben auf ewig .... Doch er mißbrauchte die Freiheit seines Willens und richtete ihn verkehrt, was eine geistige Revolution zur Folge hatte von einer Tragweite, für die ihr Menschen kein Verständnis aufbringen könnet .... Doch ihr Menschen seid die Produkte dieser einstigen geistigen Revolution .... Das erstgeschaffene Wesen, Luzifer, mit dem Ich durch das Wort ständigen Kontakt hatte, besaß wie auch alle geschaffenen Wesen die Denkfähigkeit und war sonach auch imstande, Meinem Wort einen verkehrten Sinn zu unterlegen .... es besaß einen freien Willen und konnte sonach auch seine Sinnesrichtung ändern. Es konnte aus dem Gesetz ewiger Ordnung heraustreten und völlig verkehrte Begriffe aufstellen und dadurch sowohl in sich selbst als auch in den Wesen, die sich ihm anschlossen, eine gedankliche Verwirrung anrichten, die überaus folgenschwer sich auswirkte .... Und er übertrug sein verkehrtes Denken auch auf die Wesen, die aus seinem Willen unter Nützung Meiner Kraft hervorgegangen waren .... Es entstand eine allgemeine Auflehnung wider Mich, die Wesen setzten Mir Widerstand entgegen, sie nahmen Meine Liebeanstrahlung nicht mehr widerstandslos an und wurden dadurch geschwächt und auch lichtlos .... Sie lehnten sich auf wider das Gesetz ewiger Ordnung, ihre Gedanken gingen eigene Wege .... Es entstand ein unglaubliches Chaos in dem Heer urgeschaffener Geister, die sich nun entscheiden sollten, wem sie angehören wollten .... was dann den Abfall zahlloser Wesen von Mir zur Folge hatte. Doch Ich hinderte dies alles nicht, ersah Ich doch darin nur einen Weg, der zu noch größerer Seligkeit führte, als Ich den "erschaffenen" Wesen bereiten konnte .... die wohl in aller Vollkommenheit von Mir ausgingen, aber dennoch immer nur Meine "Werke" waren .... Jetzt nach dem Abfall von Mir hatten sie die Möglichkeit, als "Kinder" wieder zurückzukehren, was ihre Seligkeit noch weit übertraf, weil der freie Wille allein die Rückkehr zu Mir als "Kind" zustande bringen muß, dann aber das Wesen völlig unabhängig ist von Mir, Meiner Macht und Meinem Willen, doch sich ganz in Meinem Willen bewegen wird, weil es durch seine Vollkommenheit gänzlich in Meinen Willen eingegangen ist .... Auf diesem Rückführungsweg zu Mir befindet ihr Menschen euch, wenn ihr über die Erde geht, und wenn ihr guten Willens seid, kann euch Mein Liebelicht von Ewigkeit wieder durchstrahlen, und ihr könnet alle diese Erkenntnisse wiedergewinnen, die ihr einstens besaßet, jedoch freiwillig dahingegeben hattet .... Und Ich kenne keine größere Seligkeit, als euch dieses Wissen zu übermitteln, als euch immer wieder Meine große Liebe anzutragen und euren Zustand der Licht- und Erkenntnislosigkeit zu wandeln, auf daß ihr wieder wie in eurem Urzustand beschaffen seid, auf daß ihr wieder zu unbegrenzter Seligkeit gelanget, auf daß ihr euer Ziel erreichet und zurückkehret als rechte Kinder zu Mir, eurem Vater von Ewigkeit, Dessen Liebe euch gilt und ewiglich gelten wird, weil ihr aus Seiner Liebe einst hervorgegangen seid .... Amen Ewige Verdammnis .... Nichtsein - Unerlöstsein .... Unzertrennlich verbunden ist der Schöpfer des Himmels und der Erde mit allen Seinen Geschöpfen, nichts lebensfähig ist ohne die Zuwendung Seiner Kraft und also diese Kraft jeglichem Schöpfungswerk vermittelt werden muß, um es zu erhalten. So sind alle Wesenheiten in ständigem Verband stehend mit der höchsten Wesenheit und es kann sonach das Wesen nur einen nicht-Gott-gewollten Weg gehen, ohne aber sich gänzlich von seinem Schöpfer und Erzeuger trennen zu können. Es wird immer Dessen Kraftzuwendung in Anspruch nehmen müssen, wenngleich es in Verblendung des Denkens im letzten Stadium seiner Entwicklung sich unabhängig wähnt von jeglicher über ihm stehenden Macht. Das Nicht-Anerkennenwollen einer Macht scheidet nicht das Vorhandensein einer solchen aus .... So also das Wesen sich trennen will von seinem Schöpfer, so geschieht dies nur in seinem eigenen Denken, indem es seinen Willen bewußt abwendet vom göttlichen Willen .... niemals aber kann es sich durch solches Denken lösen von seinem Schöpfer, denn dies wäre gleichbedeutend mit "Nicht-Sein" .... Ein Trennen ist sonach unmöglich, und es hat das bewußte Abwenden von Gott nur zur Folge, daß dieses Wesen nicht die Freiwerdung des Geistes erstrebt, sondern das Verharren in unerlöstem Zustand vorzieht, also sich gleichsam zurückversetzt in die gebannte Form, die es schon überwunden hatte .... und so die Kluft zwischen dem Schöpfer und sich ins Endlose vergrößert, anstatt sie zu verringern. Und es ist dieser Rückgang gleich einer ewigen Verdammnis, denn es sind für das Wesen endlose Zeiten unsagbarer Qual .... Es gibt kein Nicht-Sein .... nur ein Unerlöst-Sein .... Der Weg zur Erlösung ist für jedes Wesen gangbar, und es wird ihm alle erdenkliche Hilfe gewährt .... Nur muß die Vereinigung mit Gott angestrebt werden, nicht aber die Entfernung von Gott .... Es ziehet Gott die Wesen zu Sich hinan in Seiner unendlichen Liebe, sofern sie nur aufschauen zu Ihm .... Doch so Er Widerstand findet im Willen des Menschen und Seine Liebe nicht angenommen wird, hört auch die Gnadenzuwendung auf; jedoch die Kraftzufuhr aus Gott wird ihm nach wie vor gewährt, solange der Erdenweg noch nicht zurückgelegt ist. Erst im Jenseits wird das Wesen, das Widerstand bot, den Mangel göttlicher Kraft zu spüren bekommen, es ist dann gewissermaßen sich selbst überlassen. Es hat auch dann noch die Möglichkeit, die Kluft zu überbrücken, jedoch liegt auch die Gefahr nahe, in endlose Tiefen hinabzustürzen, so die Verstocktheit so groß ist, daß es auch dann noch jede Hilfe abweist. Und dann ist der Weg nach unten eingeschlagen worden, der wieder in der Gefangenschaft endet .... daß das Wesen wieder der festen Form einverleibt wird und den Gang seiner Höherentwicklung durchmachen muß wieder Ewigkeiten hindurch, bis endlich die Trennung des Geschöpfes vom ewigen Schöpfer überwunden ist .... Amen
„Doch es werden noch ewige Zeiten vergehen, bis der einstige Abfall von Mir endgültig gesühnt worden ist, und es werden noch ewige Zeiten vergehen, bis auch er sich zur Rückkehr entschließen wird, der einst als größter Lichtgeist aus Mir hervorgegangen ist, bis er in sein Vaterhaus zurückkehrt, denn endlos ist die Schar der gefallenen Geister, und diese benötigen auch noch end - lose Zeiten, bis sie sich aus den Ketten befreit haben, die ihnen von seiner Seite angelegt wurden, um als erlöst eingehen zu können in das Reich des Lichtes und der Seligkeit .... Doch Meine Liebe ist endlos, Meine Macht kennt keine Grenzen, und Meine Weisheit ist unentwegt darauf bedacht, das Ziel zu erreichen, das Ich Mir bei der Erschaffung der Geisterwelt gesetzt habe ....“
„Die Gemeinschaft mit diesem Wesen beglückte Mich im Übermaß, war es doch ein Abbild von Mir, Der Ich aber diesem Wesen nicht schau - bar sein konnte, weil es vergangen wäre angesichts des Urfeuers, das wohl auch die Ursubstanz jenes Geistes war, das aber .... als geschaffen .... nicht die Fülle Meiner Liebe, Macht und Kraft hätte ertragen kön - nen. Denn es war jenes Wesen immer nur ein ausgestrahlter Funke, der .... obwohl unermeßlich selig .... immer nur ein Geschöpf von Mir war, das das Ewige Licht nicht erschauen konnte.“
Lukas 22,19 „Tuet dies zu Meinem Gedächtnis …“